Jahresrückblick

Studien 2011

Kaum etwas lässt sich so schön quantitativ erforschen und in Balkendiagrammen darstellen wie die Mediennutzungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen. Mehr und mehr wird allerdings nicht mehr nur ausschließlich mit alarmierenden Ergebnissen im Hinblick auf die Nutzungsdauer Kopfschütteln erzeugt, sondern auch inhaltlich geforscht.

Die ARD/ZDF-Onlinestudie 2011, die seit 1997 erhoben wird, belegt, dass 2,7 Millionen Nutzer ab 14 Jahren mehr als 2010 online sind. Somit sind es insgesamt 52.000 User, 20 % der User nutzen das Internet auch unterwegs. 8Bereits seit 2010 kommt die Studie zum dem Ergebnis, das 100% der 14. bis 19. Jährigen zumindest gelegentlich online sind.

Im April beschreibt eine Studie im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM unter anderem den rasanten Fall der VZ Netzwerke. Facebook konnte sich mit über 18.000 Nutzern demnach deutlich gegen die deutsche Konkurrenz durchsetzen. Wenige Monate zuvor spielten die VZ-Netzwerke im deutschsprachigen Raum eine wesentlich größere Rolle.

Interessant aber nicht ganz unerwartet ist der Stellenwert der Nutzung von "sozialen Netzwerken" laut JIM Studie 2011des mpfs. Dieses Angebot stellt für Jugendliche die meistgenutzte Kommunikationsform da. Im Bezug auf Datenschutz fühlen sich hier die Befragten (Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren) in überwiegende Teil sicher (53 %). 14% fühlen sich sogar sehr sicher. Interessant hier der Unterschied der Nutzer von schülerVZ und facebook. Während sich bei facebook 39% der User weniger oder gar nicht sicher fühlen, sind es beim schülerVZ nur 18%.

Die Studie „EU Kids Online II“ verglich die Nutzungsgewohnheiten Jugendlicher in den unterschiedlichen europäischen Ländern. Kinder in Deutschland nutzen das Internet nicht nur durchschnittlich seltener, sondern auch weniger vielfältig. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, negative Erfahrungen zu machen logischerweise geringer. Dies gilt ähnlich für Frankreich, Italien, Portugal und Spanien. Eine hohe Nutzung, und entsprechend hohes Risiko, ist bei Kindern aus Dänemark, Estland, Schweden und Tschechien festzustellen. Im europäischen Vergleich vermuten Eltern in Deutschland allerdings weitaus häufiger, dass die eigenen Kinder im Internet bereits schlechte Erfahrungen gemacht haben. Auch bei den Kindern ist das Problembewusstsein ausgeprägter. Darüber hinaus werden negative Erfahrungen auch als unangenehmer empfunden.

Interessante Ergebnisse zum Thema Vorlesen liefert eine Studie die "Die Zeit" gemeinsam mit der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn AG in Auftrag gegeben hat. Demnach profitieren Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, nicht nur im Hinblick auf Sozialkompetenz und Schulerfolg, sondern auch auf Sportlichkeit und Kreativität.


Mehr im Magazin:
· BITKOM-Studie
· JIM Studie 2011
· EU-Kids Online II

Im Netz:
· Zur ARD/ZDF-Onlinestudie
· Vorlesestudie der Stiftung Lesen

Dieser Beitrag wurde am 04.12.2011 verfasst.
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