Genauer betrachtet

Fotos, Likes und Kommentare: Instagram

In den letzten Monaten ist neben Whatsapp eine weitere Smartphone-Anwendung bei Jugendlichen immer beliebter geworden: Instagram. Was ist das besondere an diesem Dienst?

Instagram ist neben Flickr die derzeit erfolgreichste Foto-Community im Internet. Das besondere an Instagram ist, dass Fotos ausschließlich per Smartphone eingestellt werden können. Dazu wird die Instagram-App benötigt, die es für Android, iOS und Windows Phone gibt. Die Fotos werden vor dem Veröffentlichen quadratisch zugeschnitten und können mit verschiedenen Filtern und Effekten bearbeitet werden. Zu sehen sind die Fotos über die App oder auf der Instagram-Seite unter der Adresse www.instagram.com/NUTZERNAME.

Ähnlich wie bei Facebook können alle Bilder mit „Gefällt mir“ markiert und kommentiert werden. Sehr verbreitet sind die ursprünglich von Twitter bekannten „Hashtags“. Das bedeutet, dass jedes Foto mit Schlagworten versehen werden kann, nach denen andere Nutzer wiederum suchen. Auf diese Weise ist es möglich den Bilderbestand thematisch zu durchsuchen. Alternativ dazu (und in der Regel üblicher) ist es, nach Personen zu suchen, die entweder bekannt sind oder interessant erscheinen, um auf deren Bilder zuzugreifen.

Privatsphärenschutz bei Instagram

Privatsphärenschutz ist möglich, indem in den Kontoeistellungen alle Bilder auf „privat“ gestellt werden. So können die Nutzer die Fotos erst sehen, wenn dieses nach einer Anfrage ausdrücklich erlaubt wurde. Nutzer können nachträglich blockiert werden.
Wie vielen kostenlosen Apps ist auch Instagram auch ein gewisser Datenhunger zu attestieren. Bei der Installation gibt man dem Programm je nach Betriebssystem unteranderem folgende Zugriffsrechte:

Eine genauere Auflistung finde sie hier.

Instagram gehört Facebook und ist ab 13 Jahren

Instagram wurde von Kevin Systrom und Mike Krieger in San Francisco entwickelt und nahm den Betrieb am 6. Oktober 2010 auf. Mittlerweile ist der Dienst nach einem Verkauf im September 2012 eine Facebook-Tochter geworden - Facebook zahlte ca. 737 Millionen.

Kurz nach dem Kauf kündigte Instagram eine Änderung der allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) an. Instagram wollte sich das Recht einräumen, die Rechte der Nutzer-Fotos selbst weiter zu übertragen und unterlizensieren zu dürfen. Dies löste großen Protest aus; die AGBs wurden daraufhin teilweise wieder zurückgenommen.

Ein Großteil der rechtlichen Hinweise und Nutzungsbedingungen sind nur in englischer Sprache verfügbar. Wie bei vielen Smartphone-Apps sind die Inhalte auch wenig bekannt - wie beispielsweise die Altersbeschränkung. So heißt es unter Punkt 1. der Nutzungsbedingunngen. Hintergrund wird hier, wie auch bei Facebook, amerikanische Datenschutzgesetzgebung sein und weniger ein Jugendschutzgedanke: „You must be at least 13 years old to use the Service“.

Dieser Beitrag wurde am 13.12.2013 verfasst.
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