Transkript:
Moritz: Eltern haben ein ganz natürliches Interesse am Alltag der Kinder und so gesehen auch am Online-Alltag der Kinder.
Ralf: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge "Was mit Medienerziehung" dem Podcast von smiley e.V.. Mein Name ist Ralf Willius.
Moritz: Mein Name ist Moritz Becker.
Ralf: Und der Verein smiley e.V. arbeitet mit Schulklassen. Wir bieten in ganz Deutschland Fortbildungsveranstaltungen für Fachkräfte und Eltern an. In diesem Podcast diskutieren wir ja über all die Dinge, die uns so im pädagogischen Alltag begegnen. Heute ist Montag, der siebte Oktober 2024, und wieder Medienerziehungs-Montag: Hallo Moritz!
Moritz: Hallo Ralf, du hast vergessen zu erwähnen, es ist die fünfzigste Folge.
Ralf: Das wollte ich doch jetzt noch sagen.
Moritz: Ich bin so stolz, dass ich nicht drauf warten konnte!
Ralf: Ich hatte mir gestern nochmal die erste Folge angehört und dachte, wir fangen genauso an, aber es war so langweilig.
Moritz: Ja, ich fühlte mich tatsächlich so ein bisschen zurückversetzt in die ersten Folgen, als wir immer so das gleiche Intro hatten, und wir haben, das wissen die meisten Hörerinnen und Hörer nicht, dann irgendwann mal diskutiert. Müssen wir uns jedes Mal ausführlich vorstellen oder nicht? Und naja, auf jeden Fall sollten wir noch erwähnen, dass dieser Podcast von Aktion Mensch gefördert wird.
Ralf: Genau, und ich frage, wie jedes Mal auch in der fünfzigsten Folge, ob es Rückmeldungen zu der letzten Folge gibt.
Moritz: Es hat sich zumindest niemand beschwert, dass die Diskussion am Ende der letzten Folge zwischen uns beiden so ausgeufert ist.
Ralf: Das beruhigt mich ein bisschen.
Moritz: Eine Nachfrage gab es tatsächlich bezüglich der Unterschiede zwischen Signal, Telegram, Threema und WhatsApp, worüber wir diskutiert haben. Aber dazu vielleicht am Ende dieser Folge mehr. Ebenso möchte ich noch kurz über drei Apps zur Prävention von Cybermobbing sprechen.
Ralf: Oh da bin ich gespannt.
Moritz: Und es trudeln nach wie vor Rückmeldungen zum ersten Coldplay Album ein. Das war, glaube ich, die vor vorletzte Folge, wo ich gesagt habe, dass das erste Coldplay Album das beste Coldplay Album ist und mich motiviert das so ein bisschen. Vielleicht, dass wir doch ein kleiner Musikpodcast sein sollte?
Ralf: Nein, das sind wir aber nicht lieber Moritz.
Moritz: Bevor wir uns wieder streiten, kommen wir heute endlich zu einer ganz wichtigen Folge, die wir schon lange angekündigt haben, nämlich was ist eigentlich Roblox?
Ralf: Wir hatten ja so ein bisschen die Sorge, dass das Erklären von Roblox nicht ganz so einfach wird.
Moritz: Ja, wird es auch nicht, aber ich bin gespannt, wie es uns gelingt.
Ralf: Ja, da bin ich auch sehr gespannt.
Moritz: Dann klären wir mal: Was ist eigentlich Roblox. Roblox hat grundsätzlich eine viel längere Geschichte, als ich erst dachte, und zwar startete Roblox schon 2005 beziehungsweise 2006, für Windows damals und MacOS und die mobile Version startete schon 2012 für iOS und dann 2014 für Androidgeräte! Für die X-Box gibt es Roblox schon seit 2015, aber erst seit 2023, für die Playstation, seit 2019 gibt es eine deutsche Version von Roblox. Aber wie immer, fragen wir einfach mal direkt die Kinder.
Ralf: Genau hier kommen die ersten Ergebnisse unserer Befragung:
Umfragetöne: Also Roblox ist eine Online-Plattform. Das ist halt eine Plattform, wo man mit unterschiedlichen Leuten alle möglichen Spiele spielen kann. Es nicht ein Spiel so wie das zum Beispiel, dass man so spielt, sondern es gibt viele verschiedene Spiele, die man spielen kann. Da kann man sich dann noch selber Spiele erstellen. Jugendliche spielen es nicht so viel und Erwachsene glaub ich auch nicht. Ich glaube, es startet so ab sieben Jahren. Also, ich habe sehr jung angefangen, Roblox zu spielen. Ich finde, eigentlich ist es so acht das alte, womit man damit, das quasi zu "suchten", das man es jeden Tag spielt. Und es gibt halt verschiedene Spiele. Also, du kannst halt so, kommt auf an, was du magst, kannst du sowas wie ein Parcours machen oder wo du von Horrorfiguren gejagt wirst oder auch, wo du Sachen ausmalen kannst etc., also, es gibt eine Menge. Es ist praktisch wie ein Homebildschirm von einem Handy, nur mit Spielen.
Moritz: Ja, die Beschreibung treffen es ganz gut, finde ich. Also, Roblox ist eben kein Spiel, sondern eine Spielumgebung oder Spiele-Plattform, so wie die Kinder das genannt haben. Und dabei ist wichtig zu erwähnen, dass die Nutzerinnen und Nutzer selber Spiele programmieren können, so wie es ja auch angedeutet wurde, und die dann allen anderen zur Verfügung gestellt werden. Die Spiele heißen bei Roblox auch nicht Spiele, sondern Erlebnisse.
Ralf: Ich habe mir dazu ein paar Videos angeguckt, wie man diese Spiele und Erlebnisse programmieren kann, und dazu benötigst du im Prinzip das Programm Roblox Studio. Das kann man, auf dem PC wurde es automatisch mit runtergeladen, beziehungsweise kann man das installieren, und dort kann ich dann in so einem Editor im Prinzip eigene Erlebnisse kreieren.
Moritz: Musst du dazu Programmierkenntnisse in irgendeiner Form haben?
Ralf: Es gibt da eine eigene Programmiersprache, die heißt Lua, da kannst du aber auch mit so einem "What you see is what you get Editor" arbeiten, also dass du da quasi Dinge animieren kannst. Da gibt es auch vorgefertigte Schablonen.
Moritz: Und ich glaube, dass Kreativität entscheidender ist als programmieren können.
Ralf: Das würde ich so sagen.
Moritz: Wichtig finde ich auch noch zu erwähnen, dass Roblox nur online gespielt werden kann. Also die Spiele leben zum ganz großen Teil auch von dem Mehrspielermodus. Es gab mal die Möglichkeit, ohne eigenen Account als Gast zu spielen. Im Moment ist es aber tatsächlich erforderlich, dass die Spielerinnen und Spieler sich registrieren, mit einem eigenen Account und dann entsprechend auch einem eigenen Profil.
Ralf: Und ich glaube, die Möglichkeit, online zu spielen, ist auch einer der Gründe, warum Roblox seit der Coronapandemie oder in der Coronapandemie so erfolgreich war. Ich habe von über 164 Millionen aktiven Spielerinnen und Spielern allein im August 2020 gelesen. Die aktuellen Zahlen, die ich gefunden habe, sind über 350 Millionen aktive Spielerinnen und Spieler im Monat, das sind mehr als bei Fortnite.
Moritz: Roblox gilt oft als Konkurrenz von Minecraft, wobei ich sagen würde, dass die beiden Spiele eigentlich nicht so richtig vergleichbar sind.
Ralf: Na ja, du kannst bei Minecraft auch auf sehr kreative Art und Weise gestalten.
Moritz: Ja, aber die Möglichkeiten, komplett eigene Spiele, so in eigenen Genres zu entwickeln, also auch allein optisch, vom gestalterischen, ist halt schon nochmal ganz anders als bei Minecraft. Also das, was du vorhin beschrieben hast, was ich mit dem Roblox Studio gestalten kann, ist schon noch mal umfangreicher, und ich glaube, dass so das Herzstück von Roblox, was es tatsächlich eben so beliebt macht, sind die 11 Millionen verschiedenen Spiele, die da entwickelt wurden.
Ralf: Ja, über diese 11 Millionen Spiele beziehungsweise Erlebnisse sollten wir auf jeden Fall noch mal genauer drüber sprechen.
Moritz: Ja, oder lassen mal wieder die Kinder zu Wort kommen!
Umfragetöne: Zum Beispiel, man will so zum Schminken ein Spiel, dann schreibt man das in die Suchleiste, und dann kommen viele Schmink- oder Talentspiele raus. Das sind unter anderem Kochspiele oder Spiele, da kannst du Tiere zum Beispiel verkaufen oder sich um sie kümmern. Meine Lieblingsspiele in Roblox sind Brookhaven, Superkrafttycoon. Also, es gibt halt wie Brookhaven, da kann man sich halt umstylen und da kann also, da kann man halt mit Freunden spielen und so, also man hat halt dann ein Haus, da kann man zusammenwohnen und richtig viel Spaß haben und so wie WG und so. Murder Mystery, das ist jetzt nicht so geeignet für die Leute, die unter 13 sind, würde ich mal sagen. Weil es auch nicht unbedingt so ist, dass halt am Anfang gesagt wird nicht spielen, wenn du so jung bist. Also man muss anklicken zwischen sieben und zehn, zwischen zehn und 13 und dann ab 13, aber wenn man nach den Spielen sucht, dann werden die trotzdem angezeigt. Die kommen dann nicht auf deiner Seite da vorne. Aber wenn du danach suchst, dann wenn die trotzdem angezeigt. Da steht dann, dass das Spiel erst ab 13 ist. Dann muss das Kind natürlich zu sich selber ehrlich sein und sagen, dann spiele ich jetzt noch nicht.
Moritz: Da wäre dann für jeden was dabei.
Moritz: Jump and Run Spiele, Aufbauspiel, Strategiespiele, eigentlich alles, was man möchte. Entsprechend gibt's auch Shooter, also für jedes Alter im Prinzip. Also ich habe mal gesehen, wie ein Vierjähriger ein Geschicklichkeitsspiel bei Roblox gespielt hat, wo ich beeindruckt war, was dieses Kind da zum einen schon im Sinne von Fingerfertigkeit und so weiter konnte, aber auf der anderen Seite auch, wie simpel dieses ganze Spiel gestaltet war. Also, es gibt Spiele, die haben Kinder als Zielgruppe, die ja nicht lesen oder schreiben können müssen.
Ralf: Hm! Das Problem ist ja auch, dass die Spiele zwar ne Alterskennzeichnung haben, aber trotzdem von allen gespielt werden. Das hatte eine Schülerin ja auch sehr schön beschrieben.
Ralf: Ja, also prinzipiell würde ich sagen, dass natürlich auch diese gruseligen Spiele oder so eine Daseinsberechtigung haben. Also nicht jedes Spiel auf Roblox hat jetzt den Anspruch oder muss jetzt vielleicht auch nicht wirklich kindgerecht sein. Das Problem ist aber tatsächlich, dass die Spiele als solche nicht wirklich gut kontrolliert werden, nach meinem Gefühl. Also, da sind nicht irgendwelche gewissenhaften Jugendschützerinnen oder Jugendschützer, die dann wirklich sagen, dieses Spiel ist jetzt für diese Altersgruppe definitiv geeignet, und da kann es dann passieren, dass du auf einmal in einem Spiel ganz plötzlich schockiert wirst.
Ralf: Ja, wenn das vorher rechtzeitig gekennzeichnet wäre, dann fände ich das auch unproblematisch, aber so ist es ja nicht.
Moritz: Nee, genau, die Stiftung Warentest hat Anfang des Jahres 16 Spiele beziehungsweise Spieleplattformen getestet, unter anderem auch Roblox, und da kam man eigentlich alle sehr schlecht weg und wurden mehr oder weniger als inakzeptabel eingestuft.
Ralf: Gab es dann auch gute Spiele?
Moritz: Ja, Minecraft wurde lediglich als bedenklich eingestuft, also auch nicht wirklich gut.
Ralf: Ich denke, dass die Vielzahl von Erlebnissen für Roblox schwer zu kontrollieren sind auch, ne?!
Moritz: Ja, das liegt sicherlich an der schieren Masse, die da letztendlich verfügbar ist. Aber was mich nachdenklich stimmt, ist, dass tatsächlich auch jugendgefährdende, beziehungsweise nicht nur für Kinder und Jugendliche problematische Inhalte zu finden sind. Dadurch, dass die Inhalte von Nutzerinnen und Nutzer gestaltet werden können, muss man vielleicht zwangsläufig auch mit problematischen Inhalten rechnen. Von daher ist das jetzt eigentlich, auch wenn es jetzt zynisch klingt, nicht überraschend, dass es beispielsweise auch Spiele mit extremistischen Anspielungen gibt.
Ralf: Ja, also, so gesehen ist Roblox dann so ein bisschen Abbild der Gesellschaft.
Moritz: Ja, vielleicht.
Ralf: Hast du da Beispiele?
Moritz: Also, Stiftung Warentest hat wohl ein Spiel gefunden, in dem es darum geht, böse Juden zu töten. Also es gab wohl auch Spiele mit Flaggen des islamischen Staats, verschiedene verbotene Symbole. Jugendschutz.net hat in einem Report über verschiedene, aus meiner Sicht sehr problematische Erlebnisse berichtet. Der Report ist im Juli 2023 erschienen und attestiert Roblox ein Schutzkonzept mit Schwachstellen.
Ralf: Mit Schwachstellen?
Moritz: Und dabei ging es jetzt nicht nur um Inhalte, sondern auch um Risiken, die durch die Kommunikation innerhalb von Roblox entstehen.
Ralf: Dazu haben wir auch ein paar O-Töne.
Umfragetöne: Also, man hat einen Chat und kann halt mit anderen Spielern schreiben, aber auch mit denen agieren im Spiel, aber im Chat von den verschiedenen Spielen kann man halt schreiben, aber das sehen dann halt alle im Spiel. Also, man addet halt Leute, oder man wird halt geaddet und dann kann man Leute akzeptieren. Also, man kann jemandem Freundschaftsanfragen schicken, und ich habe schon zweimal welche bekommen. Ich weiß nicht, wer das war. Ich habe die nicht angenommen oder so. Ich habe die einfach ignoriert. Es kann natürlich jeder Mensch dir im Spiel eine Freundschaftsanfrage schicken. Du musst halt nur schlau genug sein, um zu realisieren, das wäre jetzt dumm, die und die Person anzunehmen, wenn ich die nicht keine. Jeder Erwachsene, der nicht erkannt werden möchte, kriegts hin so zu schreiben, als wäre man ein Kind. Und tatsächlich hat mich mal jemand angeschrieben und das war sehr verstörend, was er mir geschrieben hat im Chat. Er hat mir so verschiedene Dinge geschrieben, so wie Hallo, sexy Girl und so. Ich habe in Roblox noch keine unangenehme Person oder so erlebt, aber das ist eigentlich auch ganz gut geregelt, weil wenn man, sag ich mal, nicht jugendfreie Sachen in den Chat schreibt, dann kann man halt auch gebannt werden. Dadurch, dass Sachen in den Chats zensiert werden, ist das total nervig, wenn man irgendwas zu seinen Freunden schreibt, dass diese diese Software oder was auch immer das ist, manche Sachen halt nicht erkennt oder Emoties ausblendet, sodass dann da H-Fragezeichen, keine Ahnung was steht, weil der dieses Wort halt als Beleidigung anerkennen, und das ist halt eigentlich gar nicht so gemeint, oder? Kommunikation funktioniert auch durch Voicechat, aber ich kann zuerst nur haben, wenn du bestätigst, dass du über 13 bist. Du musst dann einen Ausweis zeigen. Meine Eltern können das, glaube ich, auch einstellen, dass man den Chat nicht benutzen kann und auch nix, also dass der Chat dann halt ausgeblendet wird, und dann werden halt keine Nachrichten so ran gesendet. Man kann auch keine schreiben.
Moritz: Wie gesagt, verschiedene Institutionen aus dem Bereich Jugendschutz warnen vor dem Risiko Cybergrooming bei Roblox. Die Kinder, das fand ich eigentlich sehr schön, haben diese negativen Erfahrungen nicht machen müssen, mit denen wir gesprochen haben, und trotzdem gilt das Problem als tatsächlich ein sehr großes Problem von Roblox. Wir haben in der letzten Folge haben wir ja auch über Cybergrooming gesprochen, als es um den Eltern-Account bei Snapchat ging.
Ralf: Ja, und da hab ich auf Zettel noch die Rückfrage, wo denn der Unterschied zwischen Cybergrooming und Cybermobbing eigentlich liegt.
Moritz: Ja, stimmt, den Begriff haben wir gar nicht eingeordnet beim letzten Mal, das passiert oft so im Eifer des Gefechts hier in unserem kleinen Podcast, dass wir Begriffe beziehungsweise Fachbegriffe nicht immer gleich ausreichend erklären. Ganz knapp kann man sagen, Cbergrooming ist das Anbahnen von sexuellen Kontakten zu Kindern in Social Media und Online-Spielen durch Erwachsene.
Ralf: Und das passiert bei Roblox auch.
Moritz: Ja, ich würde davon ausgehen, dass es zumindest versucht wird. Na ja, ich denke, dass überall da, wo Kinder online unterwegs sind, auch immer Erwachsene den Versuch unternehmen, auf problematische Art und Weise Kontakt zu Kindern aufzunehmen. In den O-Tönen haben die Kinder das, wie gesagt, nicht explizit erzählt, was mich erst mal gefreut hat, wobei das eine Mädchen ja schon so ein bisschen Andeutung da gemacht hat, und Roblox hat sehr offensiv versucht, die Kommunikationsmöglichkeiten unter den Nutzerinnen und Nutzern auf verschiedene Art und Weise einzuschränken.
Ralf: Ja, interessant fand ich deshalb auch, dass die Kinder von diesen Einschränkungen berichtet haben, und hier scheint ja tatsächlich Sicherheit vor Funktionalität zu gehen. Dass da einzelne Wörter ausgeblendet werden, das hat die Schülerin ja sehr lebhaft beschrieben.
Moritz: Ja, also, das glaube ich auch. Also ich finde das erstmal eigentlich positiv, dass Roblox da mit entsprechenden Filtern versucht, problematische Inhalte nicht an die Kinder rankommen zu lassen. Es wird auch, wurde ja auch beschrieben, eingeschränkt, wer mit wem chatten kann. So wie die Kinder das beschrieben haben, ist ganz wichtig, sich zu überlegen, wen ich dort adde. Von daher, das Problem ist da, und Roblox versucht, das in irgendeiner Form einzuschränken.
Ralf: Ja, und was ja auch unterbunden werden soll, ist das Ausweichen auf andere Chat-Dienste, so dass Telefonnummern und Accounts anderer Plattformen dann auch ausgeblendet werden sollen. Was man ja auch einstellen kann, ist grundsätzlich, dass man halt, das hat ein, eine Schülerin, ein Schüler, auch erwähnt, dass man also über 13 oder unter 13 einstellen kann, und dementsprechend kann ich auch in den Einstellungen vornehmen, wer mich anschreiben kann, wo er mich anschreiben kann, ob er mir private Nachricht senden kann. All das kann ich in den Einstellungen vornehmen.
Moritz: Auch dazu sollten wir auf jeden Fall in den Shownotes Elternratgeber beziehungsweise Material verlinken, dass man das nochmal nachlesen kann. Das würde jetzt wahrscheinlich auch den Rahmen so ein bisschen sprengen, das alles im Detail aufzulisten.
Ralf: Ja, und was man da natürlich auch wieder sagen kann, dass immer dann, wenn es spannend wurde, bin ich ins Englische geraten, beziehungsweise so ein ElternPin kann man da eingeben, und ich habe draufgeklickt. "Wie gebe ich diesen ElternPin ein? Bin ich wieder in der Anfangsausgabe gestartet? Also wirklich einsehbar war das alles nicht.
Moritz: Also der Voicechat ist wohl tatsächlich nur dann möglich, wenn du dich mit einem Personalausweis authentifizierst. Aber wie gesagt, leider ist es so, dass da doch wohl nach wie vor Mängel vorherrschen. Ich möchte jetzt eigentlich nicht, dass das so klingt, als würden wir hier vor Roblox warnen oder so, eigentlich ganz im Gegenteil. Ich glaube, dass es wichtig ist, einfach zu begreifen, dass, wo Kinder sind, sind auch immer Erwachsene, die Kindern schaden wollen, so wie im Straßenverkehr...
Ralf: Ich wollte gerade sagen, das ist nicht nur online so.
Moritz: Genau im Straßenverkehr will jetzt keiner bewusst irgendwie Kinder umfahren oder so. Ich glaube, ganz ohne Risiko wirst du im Internet letztendlich nichts machen können. Und ein weiterer Punkt, der im Bereich Jugendschutz immer wieder natürlich bemängelt wird, sind die ganzen Bezahlmodelle, über die wir auch bei Roblox sprechen müssen.
Ralf: Bzw. die Kinder zu Wort kommen lassen.
Umfragetöne: Also ich glaube, Geld ausgegeben haben wir gerade für Roblox alle schon. Es gibt halt so eine In-Game-Währung, mit der man dann halt in den Spielen extra Sachen kaufen kann, was halt cool ist, wenn du halt besser sein willst in dem Spiel, oder halt, um deine Figur, mit der du spielst, halt schöner zu gestalten. Manche Spiele sind halt Pay-to-win, das bedeutet so viel wie wenn du was kaufst, hast du halt höhere Chancen zu gewinnen. Also die Währung in dem Spiel heißt Robux , es gibt ein Spiel, wo man halt ein Pferd ist, und für Robux kann man dann halt so ein Wolfpferd oder son Wasserpferd, und dann habe ich mich so, weil ich so klein war, so reingesteckt. Ich möchte jetzt so ein Pferd haben. Es gibt halt so ein beliebtes Spiel, das heißt Brookhaven, da gibt es ein Premium pass, der sich eigentlich jeder holt, das kostet halt 400 Robux. Man kann seinen Charakter, mit dem man alle möglichen Spiele spielt, mit diesen Robux verändern. Du kannst es zwar auch ohne machen, aber da hast du nicht so viel Auswahl. Es gibt verschiedene Spiele, wo man die Robux ausgeben kann, zum Beispiel adopt me, da kosten die Tiere auch Geld, zum Beispiel, das Faultier, das kostet jetzt momentan 150. Also ich kenne es so. Es gibt ein Spiel, da haben wir, mit Fahrzeugen konnte man dort fahren auf einer Map, und da gab es auch so um die Fahrzeuge spezielle Leuchtfarben oder neue, interessantere Fahrzeuge, die mehr Spielfeatures haben, zu benutzen brauchte man dafür auch Robux. Also in Spielen gibt es manchmal Boxen oder sowas. Da kann man sich, also kann man auch Sachen spenden für die, die das Spiel gemacht haben. Man kann sich solche Karten in so einem Geschäft kaufen, und da steht halt immer ein bestimmter Preis, was man sich kauft und man kann sich zum Beispiel 10€ kaufen. Dann bekommt man eine bestimmte Zahl an Robux. Für einen Euro bekommst du 80 Robux, für 5,99 bekommst zu 400 Robux, und für 11,99€ bekommst du 800, und das geht immer so weiter bis 250. Man kann auch monatlich was machen, dass die Eltern sich das eins, also wenn man das darf, dass die Eltern einstellen, dass monatlich zum Beispiel 500 Robux auf das Tablet oder Handy raufkommt.
Moritz: Ja, im Prinzip ganz normal kann man sagen, wie sich ganz viele aktuelle Spiele im Prinzip finanzieren, das heißt grundsätzlich free to play. Aber durch das Bezahlen, in diesem Fall über die Währung Robux, hat man dann gewisse Vorteile.
Ralf: Ja, ich habe ein bisschen recherchiert. Man kann da auch so ein Premiumaccount quasi, da werden monatlich so und so viel Robux, je nachdem, was du da gewählt hast, und du hast auch andere Vorteile, irgendwie 10 Prozent mehr, dies, das und so was.
Moritz: Ja, was ich, was ich ganz auch hier wieder typisch finde, ist, dass der eine Junge da zwar, sofort dir den kompletten Wechselkurs nennen kann, aber das zwischen Robux und Euro. Aber das ist grundsätzlich, glaube ich, immer wieder ein Problem.
Ralf: Das ist in allen Spielen, glaube ich, so, dass die Währung nicht so eins zu eins umzurechnen ist. Da finde ich ganz spannend, Jens Wiemke, ein Kollege von uns.
Moritz: Liebe Grüße an Jens.
Ralf: Der hat einen Link rumgeschickt. Von der Sparkasse gibt ein Ingame- Währungsrechner. Da kann man quasi in allen gängigen Spielen, von Diablo damals noch bis hin zu Robux, tatsächlich sich die Währung in Euro umrechnen lassen. Sollten wir vielleicht in den Shownotes verlinken!
Moritz: Schon, das sollten wir auf jeden Fall. Die Sachen, wofür du bezahlst, haben die Kinder finde ich sehr gut aufgelistet. Spielerpässe, ähnlich wie bei Brawlstars. Du erinnerst dich, du bezahlst für einzelne Vorteile in Spielen. Es gibt Erlebnisse, die sind nicht free to play, da musst du im Prinzip vorher bezahlen.
Ralf: Ich finde auch faszinierend, dass ganz normale Kinder durch das Programmieren beziehungsweise Erstellen von diesen Erlebnissen Geld verdienen können, also dass man quasi dann bezahlt wird von den Spielerinnen und Spielern hat eine Schülerin auch erwähnt, dass man den spenden kann?
Moritz: Ja, nicht nur bezahlen, sondern tatsächlich auch spenden, also das ist dann..
Ralf: Oder bestimmte Level per Geld freischalten lassen kann.
Moritz: Wobei Roblox natürlich immer mitverdient. Ja klar, aber tatsächlich möglich sich diese Robux dann in Euro auszahlen zu lassen.
Moritz: Und ich glaube, das ist auch so mit ein Punkt, warum Roblox so erfolgreich sein kann, weil es letztendlich auch hier wieder die Menschen motiviert, attraktive Spiele zu gestalten, um dann darüber Robux zu verdienen.
Ralf: Ja, wahrscheinlich auch eins, der Geheimnisse warum Roblox so erfolgreich wäre.
Moritz: Absolut, und dazu kommt, dass es auch Gegenstände gibt, die dann ja mehr oder weniger künstlich verknappt sind, sodass also dann so eine Art Sammlerwert entsteht, und auf die Weise kannst du auch Robux verdienen, wenn du dann selber nicht programmiert, aber aus irgendwelchen Gründen irgendwelche Sachen dann weiterverkaufen kannst.
Ralf: Naja, jetzt tun wir so, als hätte Roblox das alles erfunden. Das ist nicht so neu, oder?
Moritz: Nein, grundsätzlich nicht. Also Steam beispielsweise funktioniert im Grundsatz ja ähnlich. Also, da werden die Spiele ja auch nicht von Steam selber eingestellt. Auch da kannst du mit Gegenständen Geld verdienen, wenn du Glück hast, dass du irgendwelche seltenen Gegenstände...
Ralf: Da hast du mal von erzählt, du hast mal von einer Teilnehmerin, glaube ich, erzählt, die in Counterstrike irgendeine eine Waffe hatte.
Moritz: Ja, das war eine Teilnehmerin einer Fortbildung, die ich gestalten durfte. Die hatte ein Messer bei Counterstrike, das wohl ein Wert von 500€ hatte. Das hat sie wohl sehr günstig irgendwann mal gekriegt. Du kannst aus der Liste mit den ganzen Folgen unseres Podcasts nicht rausfinden, welche Folge das war?
Ralf: Jetzt nicht so auf die Schnelle. So detailliert ist die nicht, aber wir können schauen...
Moritz: Nein, ich glaube, es war auch eher so nebenbei erwähnt. Aber zumindest glaube ich, dass so dieses kindlich naive, was so Roblox auszeichnet, hat, doch einen sehr großen Aufforderungscharakter und das ist ganz anders, als bei Steam zu sagen, so: Ich werde jetzt hier Spiele gestalten, kreativ sein, mich mit dem Roblox-Studio beschäftigen, das ist bei Steam anders. Also da wird nicht jeder x-beliebige Mensch sagen, so, oh, ich werde jetzt hier voll das erfolgreiche Spiel gestalten.
Ralf: Auf keinen Fall!
Ralf: Aber was heißt das jetzt? Wir haben ganz viel gehört. Was heißt das für Bildung und vor allen Dingen auch Erziehung?
Moritz: Also die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle, die USK hat Roblox ab zwölf Jahren freigegeben. Nach meinem Gefühl, oder das ist ja auch das, was die Kinder im Prinzip gesagt haben, ist das eine Einstufung, die von vielen Familien nicht übernommen wird.
Ralf: Also, die Kinder sind viel jünger?!
Moritz: Ja, auf jeden Fall. Ich glaube auch, dass sowohl Roblox als auch die Erstellerinnen und Ersteller von den Erlebnissen eine viel jüngere Zielgruppe im Blick hat, als zwölf.
Ralf: Ja, und ich kann mir auch vorstellen, dass der Community-Aspekt, den wir ja hier beschrieben oder denen, die Schülerinnen und Schüler beschrieben haben, von Roblox, irgendwie auch unter Umständen dann problematisch ist, wenn Eltern, dann Kinder aufgrund des Alters da nicht teilhaben lassen.
Moritz: Ja, na klar. Also, wenn jetzt wirklich alle Kinder in der dritten Klasse bestimmte Spiele spielen, nur eins nicht, dann kann es sein, dass dieses Kind dadurch einen Ausschluss empfindet. Ob der da ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Das haben wir auch in einzelnen Folgen unseres mittlerweile 50 Folgen umfassenden Podcast diskutiert. Zum Beispiel haben wir darüber gesprochen in der Folge zur USK, mit Eva Hanel, die aus ihrer Rolle als Prüferin über Fifa gesprochen werden.
Ralf: Stimmt, ich glaube, die würde ich ganz gerne am Ende zum Weiterhören empfehlen.
Moritz: Aber ich glaube, dass erst mal ganz wichtig ist, dass Eltern sich die Erlebnisse beziehungsweise Spiele der Kinder zeigen lassen sollten, die die Kinder da spielen wollen. Und dabei, und das ist mir jetzt, als ich über Roblox nachgedacht habe, nochmal viel deutlicher geworden als sonst, sollten Eltern versuchen, nicht den Eindruck zu erwecken, dass es die ganze Zeit darum geht, Probleme zu entdecken, oder dass das Kind nicht denkt: Boah, meine Eltern, die wollen ja jetzt nur die ganzen negativen Sachen sehen, sondern dass eher wirklich klar ist. Eltern haben ein ganz natürliches Interesse am Alltag der Kinder und so gesehen auch am Online-Alltag der Kinder.
Ralf: Ja, kann ich absolut nachvollziehen, aber warum ist dir das gerade bei Roblox so wichtig?
Moritz: Also, Roblox ist jetzt eben wirklich Zielgruppe sehr kleine Kinder. Also, ich hatte ja erzählt von dem Vierjährigen, dem ich über die Schulter gucken durfte..
Ralf: Die Schülerinnen und Schüler haben ja auch sieben gesagt oder so. Ja,
Moritz: Die waren bestimmt auch noch jünger. Ist die Frage, was sie uns erzählen, und ich glaube, dass da ganz besonders wichtig ist, dass so eine Kultur entstehen muss zwischen Eltern und Kindern, einfach nicht so zu sagen, so was gibt es alles für Probleme, sondern einfach ganz normal, wie sonst auch, also auf dem Weg zum Jugendzentrum oder zum Sportplatz oder so, können Kindern ganz schön problematische Leute begegnen. Also neben dem Angebot, das das Jugendzentrum macht, oder dem Sportverein oder so, können die Kinder nebenbei auch - keine Ahnung. Also ich sag mal, wo Menschen sind, gibt es Probleme, da gibt's Gewalt. Verstehst, was ich meine!
Ralf: Ich verstehe, worauf du hinaus willst. Eltern würden ja auch nicht defizitorientiert jetzt nach dem Sport fragen oder nach dem Jugendzentrum, so nach dem Motto, was ist schief gelaufen, sondern eher positiv fragen, wie war der Nachmittag? Das Kind antwortet dann und Umständen schon, wenn was schief gelaufen ist. Ich habe mich geärgert, weil mir jemand keine Ahnung...
Moritz: Drogen verkaufen wollte.
Ralf: Na ja!
Moritz: Nein, aber genau, aber genau das ist ja der Punkt. Also das heißt, das Gelingen zu so einer konstruktiven Begleitung, meinetwegen von Roblox, ist ja einfach zu sagen, das ist eine tolle Sache. Wie war's? Und realistischerweise gibt es tatsächlich eben keinen einzigen Ort, das, was wir vorhin auch schon mal hatten oder was sich da angedacht habe, es gibt keinen Ort, der nur gut ist. Also das heißt auch auf dem Weg zum Sportverein oder sonst wohin gibt es das Risiko, negative Erfahrungen zu machen, und Kinder müssen die Möglichkeit haben, davon zu erzählen, ohne sich Sorgen zu machen, dass am Ende der ganze Sportverein verboten wird.
Ralf: Ja, genau im Gegenteil, wir bieten unseren Kindern Strategien oder Handlungsmöglichkeiten, sag ich mal an, wie wir das nächste Mal mit dem Drogendealer dann umzugehen haben.
Moritz: Also ich meine dieses Drogenbeispiel, das ist jetzt so dramatisch, aber im Prinzip machen wir genau das. Also wir sagen, das ist ne tolle Sache, und natürlich muss man lernen, damit umzugehen, wenn Dinge mal schief gehen, und ich glaube, das ist bei Roblox ganz genauso. Und wenn es gelingt, tatsächlich, dass Kinder dann auch keine Hemmung haben zu erzählen, das und das ist passiert oder wie kann ich das und das verhindern oder auch Eltern unmittelbar dazuholen, dann ist das einfach ein ganz wertvoller Moment.
Ralf: Das gilt ja dann auch für die. Geschäftsmodelle. Es ist keine Schande, dass Kinder ihr Taschengeld für Konsum ausgeben.
Moritz: Nein, im Gegenteil. Eltern freuen sich, wenn Kinder anfangen, dann ihr Taschengeld im Supermarkt oder sonstwo ausgeben, und man würde ja Kinder jetzt nicht motivieren und sagen: sieh zu, dass du die ganzen kostenlosen Süßigkeiten abstaubst, aber nie Geld dafür ausgibst oder so, wobei wir ja in der letzten Folge über Süßigkeiten diskutiert haben. Süßigkeiten sind ja, sind ja schlecht, wie wir beide wissen, aber zumindest geht es darum, dass Kinder zu kritischen Konsumenten werden und entscheiden, für welche Produkte sie bereit sind, Geld auszugeben und für welche nicht.
Ralf: Okay, also ergänzend zu Gesprächen glaube ich aber schon, dass es so technische Sicherheitsmechanismen nutzbar sind.
Moritz: Ja, im Gegensatz zu Sportvereinen oder Jugendzentrum gibt's das bei Roblox.
Ralf: Ja, deshalb ist es vielleicht auch wichtig, tatsächlich das richtige Geburtsdatum einzugeben, damit diese ganzen Funktionen dann auch funktionieren, weil wenn ich ein falsches Alter eingebe, dann ist null Jugendschutz unter Umständen.
Moritz: Genau weil bei den unter 13-jährigen zum Beispiel, ist es so, dass es dann einen zusätzlichen Log-In für die Eltern gibt. Die können dann in so einem Begleit- Account das Kind ein Stück weit tatsächlich schützen oder, sagen wir mal, sogar kontrollieren. Also, da können dann Chatverläufe und die komplette Interaktion des Kindes wirklich richtig eingesehen werden.
Ralf: Da würde ich dann einfach noch mal auf unsere letzte Folge verweisen, die Begleitaccounts bei TikTok, Instagram, Snapchat und auch YouTube.
Moritz: Äh ja, aber im Unterschied zu den besprochenen Begleit-Accounts bei der letzten Folge kann ich bei Roblox tatsächlich auch Chats einsehen, also wirklich mitlesen als Eltern, und da finde ich wichtig, mit den Kindern, also auch von diesem Vertrauensding, über das wir gesprochen haben, drüber zu sprechen, ob das wirklich notwendig ist, und generell so dass Dilemma zwischen Privatsphäre des Kindes gegenüber Sicherheitsempfinden der Eltern so zu klären.
Ralf: Sollten wir vielleicht das Material von Roblox dann auch nochmal in den Shownotes verlinken?
Moritz: Ja, auf jeden Fall.
Ralf: Okay.
Moritz: Ja, wir haben vorhin schon die Folge zum Weiterhören hast du ja schon vorgeschlagen.
Ralf: Ja, die USK-Folge,
Ralf: #Aber ich würde sagen, dass die Folge, ich weiß nicht, welche Nummer, das war, über den Spieleratgeber-NRW. Da haben wir mit Lind Scholz gesprochen. Ich finde, das passt eigentlich fast noch besser als die Folge der USK.
Ralf: Schwierig, ich finde die USK schon passender.
Moritz: Ich nicht. Ich finde Spieleratgeber-NRW passender.
Ralf: Schere, Stein, Papier?
Moritz: Ohne Brunnen!
Ralf: Ohne Brunnen natürlich.... SCHNICK, SCHNACK, SCHNUCK. Papier wickelt, den Stein ein. Unser Tipp zum Weiterhören wäre die Folge 37: die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle USK.
Moritz: Aber wer dann noch Zeit hat, kann...
Ralf: Du bist echt ein schlechter Verlierer.
Moritz: Du willst immer bestimmen.
Ralf: Das ist meine Rolle. Und i n diesem Fall habe ich auch gewonnen.
Moritz: Okay! Wir haben noch ganz kurz über eine Rückmeldung zu sprechen bezüglich Unterschiede zwischen WhatsApp, Signal, Threema und Telegram, wenn ich den Zugriff auf das Adressbuch verweigere, und ich muss ganz echt zugeben, ich hab's jetzt mit Threema nicht ausprobieren können. Aus zeitlichen Gründen. Mit Signal habe ich es ausprobiert. Signal ist ohne Zugriff aufs Adressbuch ähnlich unkomfortabel wie WhatsApp. Man muss aber ganz klar sagen, dass das Problem bei den anderen Messengern, ausgenommen Telegramm, dass wir in der letzten Folge beschrieben haben, dass das Adressbuch im Prinzip unverschlüsselt an den Betreiber übertragen wird, nicht vorhanden ist. Bei Signal und Threema werden die Kontakte so verschlüsselt übertragen, dass im Prinzip der Betreiber mit den Telefonnummern nichts anfangen kann, und es wird auch zugesichert, dass die Daten unmittelbar sofort wieder gelöscht werden, und auch das ist anders als bei WhatsApp. Von daher muss ich leider zugeben, ich weiß es nicht, wie es bei Threema ist, wenn ich den Zugriff nicht gestatte. Generell ist es aber vergleichbar wie bei WhatsApp, und das müssen wir noch vielleicht ein bisschen weiter erforschen, was die anderen Dienste angeht.
Ralf: Und somit wären wir tatsächlich schon am Ende unserer Folge angekommen. Moritz die fünfzigste Folge ist zu Ende.
Moritz: Ich bin, ich bin wirklich stolz auf 50 Folgen. Lass uns gleich noch ein bisschen feiern.
Ralf: Das sollten wir tun. Die nächste Folge gibt es dann in zwei Wochen am nächsten Medienerziehungs-Montag, und wir sagen, vielen Dank fürs Zuhören, freuen uns natürlich immer über Rückmeldungen.
Moritz: Auch wenn wir das nicht immer schaffen, die so schnell zu bearbeiten, wie wir uns das wünschen.
Ralf: Trotzdem freuen wir uns drüber an podcast@smiley-ev.de oder über unsere Social Media Accounts, und wir sagen auf Wiederhören!
Moritz: Tschüss.
Moritz: Ich bin zufrieden. Ich hatte Sorge, dass das mit dieser Folge..., aber ich glaube, ich hoffe, dass man verstanden hat, was Roblox ist, und dass man das nicht eins zu eins vergleichen kann mit Brawl Stars...
Ralf: Ich glaube, man kriegt einen Eindruck davon, und vielleicht macht es Interesse. Vielleicht fragt der eine oder andere bei den Kindern.
Moritz: Und jetzt wird gefeiert.
Links aus der Folge:
Eltern, Sicherheit und Moderation (Roblox-Hilfe)
In-Game-Rechner der Sparkasse
Zum Weiterhören empfehlen Moritz und Ralf:
Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK)
- bei Spotify hören
- auf smiley-ev.de hören