Kinder und Jugendliche in Wohngruppen haben oft belastende Lebenserfahrungen, die sich in unterschiedlichen Problemlagen zeigen. Trauma- und Verlustverarbeitung, Angststörungen, geringes Selbstwertgefühl, Schwierigkeiten mit Nähe und Distanz, aggressives oder autoaggressives Verhalten sowie Probleme bei der Emotionsregulation sind nur einige der Faktoren, die eine sichere und reflektierte Nutzung von Social Media erschweren können.
In einem Impulsvortrag stellt Moritz Becker die Nutzung von Social Media aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen dar und verdeutlicht so die Herausforderungen für Jugendhilfeeinrichtungen.
Der Vortrag kann in einer Vortragsform 90 bis 120 Minuten dauern. Die Gruppengröße sollte dabei zwischen 25 und 150 Personen liegen. Für kleinere Gruppen kann das Thema auch weniger frontal, sondern in Form einer moderierten Diskussion behandelt werden, die auf den Austausch und die individuelle Auseinandersetzung ausgerichtet ist. Die Gruppengröße sollte hier zwischen 6 und 18 Personen liegen.
Falls mit einem Plenum von 25 bis 80 Personen über einen Zeitraum von 180 Minuten an einem Vormittag oder Nachmittag gearbeitet werden soll, ist dies ebenfalls möglich. Im Anschluss an den Impulsvortrag findet eine kreative Kaffeepause statt, die Elemente der Methode World-Café aufgreift. Die Teilnehmenden erhalten hier die Gelegenheit, ihre Gedanken, Assoziationen, weiterführende Fragen oder Rückmeldungen zum Vortrag auf beschreibbaren Papiertischdecken zu hinterlassen. Diese Tischdecken werden anschließend von Moritz Becker ausgewertet und im Dialog mit dem Plenum diskutiert. Auf diese Weise entsteht auch in großen Gruppen ein fachlicher Austausch und Dialog.