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Folge 31: Jugendliche beraten Jugendliche: Juuuport - Transkript

Moritz: Lea Römer von Juuuport ist bei uns und wird mit uns über die Online-Beratungs- und Aufklärungsplattform Juuuport sprechen.

Ralf: Hallo und herzlich willkommen zu "was mit Medienerziehung", dem Podcast von smiley e.V.. Mein Name ist Ralf Willius.

Moritz: Mein Name ist Moritz Becker

Ralf: Der Verein bietet Schulworkshops in ganz Norddeutschland an, wir führen Fortbildungen und Vorträge für Eltern und Fachkräfte durch, und ja diskutieren in diesem Podcast all das, was uns so im Rahmen unserer Arbeit begegnet. Heute ist Montag, der 27. November, und dieses mittlerweile unsere 31 Folge und das erste Mal mit Gast.

Moritz: Lea Römer von der Online-Beratungsplattform Juuuport wird zwar nicht live hier bei uns in der Küche sein, aber digital zugeschaltet.

Ralf: Genau dazu später mehr. Meine erste Frage wäre aber, gibt’s Rückmeldung zum zum letzten?

Moritz: Wir haben eine Rückmeldung bekommen über Instagram von Medo-Martin, und zwar, hat er sich für die letzte Folge bedankt, und mitgeteilt, dass er sich jetzt ein Kia-Elektroauto kaufen will. Wir haben über Hyundai-Werbung gesprochen, und er kauft jetzt ein Kia, und ich befürchte, dass ich jetzt, weil er mir das geschrieben hat, in den nächsten Tagen Werbung für Kia-Autos bekommen und mir dann auch eins kaufe.

Ralf: Da kannst du von ausgehen, Werbung zu bekommen.

Moritz: Warum ich diese Werbung entdecke? Das kann man in der letzten Folge nachhören. Und ja, ich habe mir selber eine Rückmeldung gegeben, und zwar zur letzten Folge. Wir haben gesprochen über Daten sammeln beziehungsweise die Werbung, die sich dann aus diesen gesammelten Daten ergibt, und dass der Meta Konzern für Facebook und Instagram jetzt anbietet, dass man gegen die Zahlung einer Gebühr in so nem Abo Modell. Was ich gesagt habe, war, dass man sich gegen das Datensammeln und die personalisierte Werbung schützen kann, und das ist nicht ganz richtig gewesen.

Ralf: Sondern?

Moritz: Die Werbung wird deaktiviert, die Daten werden trotzdem gesammelt. Also das heißt, aus dem Datensammelmodell kannst du dich nicht verabschieden, du kriegst einfach nur keine Werbung angezeigt, und ich finde, das ist ein großer Unterschied, und ich habe mich da total drüber geärgert.

Ralf: Inwiefern geärgert?

Moritz: Dass ich das so falsch dargestellt habe. Also mir ging es so: Ich habe das im Transkript, das Jonas übrigens sehr schön gemacht hat, haben wir ja auch letzte Folge darüber gesprochen. Viele Grüße an Jonas. Ist mir aufgefallen, dass es so irgendwie nicht richtig ist, weil ich dann auch unterschiedliche andere Reportagen gehört habe, und eigentlich hätte ich gerne sofort eine neue Podcastfolge aufgenommen und gesagt, Leute, das ist leider so nicht ganz richtig, und so muss ich jetzt 14 Tage aushalten, unkommentiert, dass diese also, weil ich finde es wichtig, dass es einen großen Unterschied macht, dass die Daten weiter gespeichert werden, man nur keine Werbung bekommt, und so, wie es dargestellt ist, ist es wirklich falsch und irreführend, und ich musste das jetzt zwei Wochen mit mir rumtragen hier.

Ralf: Ich meine, wir können nicht einfach so eine neue Folge produzieren.

Moritz: Also wenn es jemandem so geht wie mir jetzt in den letzten Tagen, dass ich dir dann sagen kann, Ralf, ich habe ein wichtiges Anliegen, wir müssen schnell eine neue Podcastfolge aufnehmen, die dann aber nicht so aufwendig ist wie eine normale Podcastfolge, sondern einfach nur so ganz schnell Hey Ralf

Ralf: So zwischendurch

Moritz: Genau so zwischendurch. Dann geht es mir besser, als wenn ich vorher Tage warten muss, um da eine Ergänzung loszuwerden. Da müssen wir uns dann ja auch ich in der Küche treffen. Das würde auch gar nicht gehen, weil wir uns nicht so oft in der Küche begegnen, vor allem mit Mikrofon unter der Nase.

Ralf: Genau das könnte man ja auch, weil wir auch unterwegs sind oder so aufnehmen.

Moritz: Das heißt genau einfach mit dem Handy, im Auto hier, Ralf, ich muss was machen für Podcast zwischendurch und kommt dann immer dann, wenn es sein muss, und du kannst das genauso machen wie ich. Also wenn es dir schlecht geht mit der letzten Folge, sagst du Moritz hier, ich muss ganz schnell was richtigstellen, oder wenn Jonas beim Transkribieren feststellt, so was haben die denn da schon wieder für einen Scheiß erzählt,

Ralf: Und dann stellen wir das richtig.

Moritz: Oder jemand, der dann auf Instagram schreibt oder uns per Mail sagt hier, das ist so und so nicht gut, kann dann auch, dann machen wir schnell ein was mit Medienerziehung zwischendurch, wo wir dann einfach nur Dinge richtig stellen. Aber wirklich nur dann!

Ralf: Ich hoffe, dass wir heute nicht so viel falsch machen, dass wir gleich morgen...

Moritz: Nee, heute können wir nicht so viel Falsches erzählen, weil wir heute Besuch haben

Ralf: Stimmt zum ersten Mal, wie angekündigt.

Moritz: Lea Römer von Juuuport ist bei uns und wird mit uns über die Online-Beratungs- und Aufklärungsplattform Juuuport sprechen.

Ralf: Sie ist zwar nicht bei uns hier in der Küche, aber live dazugeschaltet. Wir sagen: Hallo und herzlich Willkommen Lea!

Lea: Ja, hallo und danke für die Einladung.

Ralf: Du arbeitest für Juuuport. Was genau ist deine Aufgabe dort?

Lea: Ich arbeite seit 2015 bei Juuuport und kümmere mich da vor allem um die Öffentlichkeitsarbeit, das heißt, ich schreibe Artikel für die Website und nehme Pressanfragen entgegen und vermittel die in den meisten Fällen dann gerne an unsere Scouts. Das sind unsere jugendlichen Beraterinnen und Berater, die Gleichaltrigen bei Problemen im Internet helfen.

Ralf: Wie genau kann man sich die Arbeit bei vorstellen?

Lea: Ja, es ist so, dass wir als Kernteam, ich sag mal, als Erwachsenenteam sind, wir zusammengestellt aus MedienpädagogInnen, PsychologInnen und eben auch RedakteurInnen, und wir unterstützen, wie schon gerade gesagt, eben die Jugendlichen ich bei ihrer Arbeit. Das ist nämlich der Kern von Juuuport, dass Gleichaltrige Jugendliche im Netz beraten, wenn sie fragen, zum Beispiel zu Cybermobbing haben, zu Cybergrooming, Medienkonsum und so weiter.

Ralf: Wie kann man euch da erreichen?

Lea: Zum einen kann man uns über ein Kontaktformular auf der Website erreichen. Da kann man einfach seine Frage eintippen und abschicken, und dann bekommt man am nächsten Tag in der Regel eine Antwort. Der andere Weg ist ein Livechat via WhatsApp. Da kann man uns montags bis mittwochs zwischen 18 und 20 Uhr erreichen, und da wird halt wirklich, wie man es über WhatsApp gewöhnt ist, gechattet miteinander, und man kann direkt seine Frage an die Juuuport-Scouts stellen.

Moritz: Du hast jetzt gerade Stichworte wie Cybergrooming, Cybermobbing und Ähnliches genannt, und das sind auch Themen, die wir immer wieder in den Schulklassen diskutieren, wenn wir da unterwegs sind. Allerdings ist bei uns die Aufgabe, präventiv mit den Schülerinnen und Schülern zu diskutieren, wobei ich manchmal gar nicht so genau weiß, ob die nicht auch dann aktuelle Dinge uns erzählen, wo wir gar nicht unbedingt merken, dass sie im Prinzip auch gerade eine Hilfestellung, für eine aktuelle Notlage brauchen. Aber was sind so die, sagen wir mal, wirklich typischen Probleme, die dazu führen, dass sich Jugendliche an euch wenden?

Lea: Also, man kann schon sagen, dass eins der Kernprobleme schon lange ist, dass sich Jugendliche mit dem Thema Cybermobbing in verschiedensten Formen bei uns melden. Das vermischt sich natürlich manchmal auch mit anderen Themen, wie zum Beispiel Sexting, dass da intime Bilder verschickt werden, und dann kommen die irgendwie, ich sag mal, an die Öffentlichkeit oder werden in der Schule verschickt, und dann folgt darauf Cybermobbing. Also, es ist oft nicht so klar abzugrenzen. Aber Cybermobbing, Sexting, Sextortion spielt auch eine große Rolle. Das ist dann eben die Erpressung mit diesen intimen Aufnahmen. Da sind schon im Moment sehr dominante Themen. Aber auch Cybergrooming, du hast es gerade auch nochmal angesprochen, ist leider oft ein Thema. Da ist aber die Hemmschwelle, sich Hilfe zu holen, so ist unsere Erfahrung, relativ hoch.

Moritz: Auch bei euch also, das heißt, auch bei euch, ist da die Hemmschwelle noch hoch.

Lea: Ja, deswegen beackernwir diese Themen auch intensiv präventiv, also ähnlich wie ihr. Wir machen über Social Media ganz viel Aufklärungsarbeit. Wir sind auf Tiktok, also da, wo die Jugendlichen unterwegs sind, auf Instagram, und klären da über solche Gefahren auf. Deswegen verstehen wir auch als Projekt mit zwei Säulen. Das ist eben einmal die Präventionsarbeit, vor allem über Social Mediaedia und Artikel und natürlich Pressearbeit und Online Seminare, mit denen wir in die Schulen gehen. Also, wir gehen digital in die Schulen und klären da über diese Hauptgefahren, so nenne ich sie jetzt mal auf, und die andere Säule ist dann eben die Beratung, wenn dann eben wirklich schon die Probleme da sind oder wenn schon irgendwas passiert ist.

Moritz: Ich fand gerade spannend, du hast gerade beschrieben, eure Kampagnen noch auf Instagram, und ich habe da die Boomer-Ratschläge habe ich mir angeguckt. Also, das sind zwei Videos, wo eine. Ich weiß gar nicht, ob es jetzt unbedingt eine Mutter ist, oder vielleicht ist es auch eine Lehrerin. Das wird dann nicht eindeutig gesagt, die in zwei Videos so relativ platte Tipps gibt, irgendwie so schallt doch einfach mal dein Handy aus oder so was würdest du sagen? Was unterscheidet so im Wesentlichen dann die Beratungsarbeit, wenn die durch Jugendliche erfolgt, als wenn das von Erwachsenen, die jetzt nicht immer so boomermäßig auftreten wie die Frau in dem Video? Aber was ist so der wesentliche Unterschied.

Lea: Vielleicht ganz kurz, das ist keine Lehrerin und keine Erwachsene. Das ist witzigerweise eine unserer Scoutinnen mit einem Filter, dass sie quasi älter aussieht

Moritz: Ach Quatsch.

Lea: Genau also, was gut funktioniert. Und natürlich können Eltern und Erwachsene gute Ratschläge geben, und es ist auch wichtig, sich mit seinen Eltern auszutauschen, wenn man ja ein Vertrauensverhältnis hat, wenn man sich da gut aufgehoben fühlt, und das ist im Idealfall so. Aber es gibt eben auch in der Realität viele Eltern und Familienbeziehungen, die das vielleicht nicht hergeben und wo Gleichaltrige einfach die gleiche Sprache sprechen, die wissen, wo sind die Jugendlichen unterwegs, was sind da vielleicht gerade Trends? Nennen wir jetzt zum Beispiel Challenges, was ist da gerade los, was passiert im Netz, was Spaß macht, was aber vielleicht auch Erwachsene schnell kritisch sehen würden, und Jugendliche verurteilen vielleicht da nicht so schnell, bewerten, vielleicht nicht so schnell, und wie gesagt, wissen einfach auch direkt, worum es geht, und da ist die Hemmschwelle nicht ganz so hoch, sich dann auch Hilfe zu holen oder ins Gespräch zu gehen.

Ralf: Das wäre jetzt auch genau meine Frage gewesen, warum sich Jugendliche dann lieber an euch wenden oder halt nicht an ihre Eltern wenden? Du hattest schon gesagt, dass sie näher dran sind zum Beispiel. Gibt es noch andere Gründe, wo ihr denkt, dass ihr da die besseren AnsprechpartnerInnen seid.

Lea: Ja, es ist halt zum einen auch wirklich vertraulich, oder man kann sagen anonym. Das heißt, man muss sich nicht entblößen, man muss sich nicht zeigen, man kann einfach sich Tipps holen. Man muss ja sagen, die sind zum einen auf Augenhöhe, sagen wir immer so schön, weil es eben wirklich Gleichaltrige sind. Zum anderen ist es aber auch so, dass man sich nicht kennt und das dann vielleicht leichter ist, Tipps auch anzunehmen. Es ist ja schon so, wenn man jetzt einem Lehrer gegenüber sitzt, es gibt ja auch Vertrauenslehrer, aber dann ist man immer gleich eingebettet in den Kontext, in den Schulkontext, oder andere Schüler kriegen was mit. Da ist man angreifbarer, als wenn man einfach kurz ne Nachricht schreiben kann und andere Jugendliche fragen kann, was kann ich jetzt tun? Und die Juuuport-Scouts bei uns, die sind ja nicht nur Jugendliche oder Gleichaltrige, sondern die kriegen bei uns wirklich auch eine Schulung und werden dafür ausgebildet. In bestimmten Themen kriegen sie noch mal Zusatzinfos und werden da eben auch nicht allein gelassen, sondern haben auch Hintergrundwissen, sage ich mal noch, zu bestimmten Themen, und wissen auch aus psychologischer Beratung, wie man anderen möglichst gut und schnell auch helfen kann.

Moritz: Also, das habe ich mich eben schon gefragt, dass ich mir vorstelle, dass das ja auch sehr belastend sein kann für Jugendliche, die dann mehr oder weniger in so einem Chat von Notlagen anderer erfahren, dass sie dann auch selber nicht in irgendeiner Form sich dann da involviert fühlen oder so. Das heißt, die Scouts sind ausgebildet. Also, ich habe, glaube ich, auch mal, ich glaube, die erste Scoutgeneration vor vielen Jahren war smiley e.V. auch in der Ausbildung beteiligt. Das ist immer noch so, dass ihr die tatsächlich psychologisch schult. Ich glaube, damals war auch noch ne Rechtsanwältin mit dabei, diese juristische Dinge mit eingebracht hat, also ihr betreut die da sehr eng.

Lea: Auf jeden Fall. Also, es gibt immer eine Grundausbildung und dann übers Jahr verteilt auch regelmäßige Weiterbildung. Die finden online statt. Dann haben wir aber auch immer Scouttreffen hier in Hannover, wo sich alle zusammenfinden, und das ist uns ganz wichtig, dass die Scouts da eben nicht alleingelassen werden, gleichzeitig aber selbstständig arbeiten können, weil das ist auch an diesem Ehrenamt so praktisch. Sie können ja wirklich von zu Hause jederzeit, wann es ihnen passt, über den Laptop beraten. Was aber auch noch wichtig ist zu sagen, die eingehenden Anfragen werden immer von erwachsenen Experten erst mal begutachtet und dann erst freigeschaltet, wenn sie, so, sagen wir das aus Jugendschutzgründen, dann auch wirklich geeignet sind für die jugendlichen BeraterInnen. Wenn da jetzt ich sage mal, extreme Anfragen sind, die eigentlich gar nicht passend zu unserem Angebot, dann werden die von den erwachsenen Experten übernommen und an entsprechende Fachberatungsstellen weitergeleitet. Wir kooperieren da mit diversen Partnern und Partnerprojekten, und da muss man eben auch ganz klar sagen, da schützen wir dann auch unsere Juuuport-Scouts.

Moritz: Das heißt, wenn ich jetzt meinetwegen als 13 Jähriger irgendwo einen völlig schockierenden Porno gesehen habe, und würde den Link dann an einen jugendlichen Scout weiterleiten, um nachzufragen, ob das normal ist, das einen das schockiert hat, dann würdet ihr das im Zweifelsfall auch abfangen und eure Jugendlichen dann schützen.

Lea: Ganz genau so würde das ablaufen, und es kommen auch Anfragen zu selbstverletzendem Verhalten, die zum Teil eben einfach nicht in den Rahmen passen. Wir müssen da uns immer auch wieder abgrenzen und sagen, bei uns geht es um die Beratung bei Problemen im Internet, die für Jugendliche eben nicht zu extrem sind, um Jugendschutz einzuhalten in dem Punkt.

Moritz: Was dann aber auch zeigt, dass das Format grundsätzlich funktioniert, also wenn Jugendliche sich an euch wenden mit ganz anderen Problemenlagen.

Ralf: Vielleicht gerade, wenn man es auch von zu Hause aus machen kann, wie du gerade sagst. Nicht nur die Scouts, sondern ja auch die, die euch Ratsuchenden, können ja quasi in ihrem Kinderzimmer, in ihrem Jugendzimmer Kontakt aufnehmen.

Lea: Ja, und wir sagen auch immer, so schön das ist, man kann sich die Probleme auch wirklich mal von der Seele schreiben. Das ist halt, man kann es einfach auch mal loswerden und adressieren, wenn man vielleicht so gerade nicht weiß, mit wem man sprechen kann, und es geht tatsächlich vielen Jugendlichen so. Und gleichzeitig merken wir auch, diese Aufklärungsarbeit über Social Media wirkt sehr gut. Wir haben das Gefühl, das wird wirklich auch wahrgenommen, und das ist eben auch wichtig, damit man gar nicht erst in diese Fallen im Netz tappt, sag ich mal. Also wir haben da auch über Games jetzt mal, um anderes Thema anzuschneiden, also dass man nicht in irgendwelche Kostenfallen tappt, und ja, da einfach aufgeklärt und mit wachen Augen irgendwie durch die Gegend geht.

Moritz: Sowas ist auch Thema. Also es geht nicht nur um, sagen wir mal, so emotionale Notlagen, sondern vielleicht auch. Ich habe da jetzt irgendwo ein Abo abgeschlossen und weiß gar nicht, was ich machen soll.

Lea: Ja, genau also, das sind auch Themen oder auch Fake News ist ja auch ein Riesenthema. Aktuell darüber klären wir auch auf und helfen auch. Woran kann man Fake News erkennen, beziehungsweise woher weiß ich, was seriöse Quellen sind? Da können unsere Scouts auch beraten. Das sind aber eher diese Aufklärungsthemen Dazu melden sich weniger Jugendliche, die melden sich tatsächlich mehr zu solchen Themen wie "Ich habe jetzt ein Nacktbild verschickt, und das wird jetzt verbreitet. Was kann ich jetzt tun in diese Richtung?"

Ralf: Macht ihr auch eine Art technische Beratung? Weil ich hatte jetzt neulich eine Schülerin, die sagte, dass sie irgendwie ihr Handy verschlüsselt wäre und sie sich da erpresst werden würde, mit bitcoin was bezahlen müsste. Kann man sich mit sowas auch an euch wenden?

Lea: Ja, auch technische Fragen sind bei uns willkommen, und das schöne ist, wir haben ja einen Pool an Scouts, und es gibt eben Scouts, die sind sehr, sehr technikaffin, und die würden sich dann über solche Anfragen tatsächlich auch freuen und die dann gerne übernehmen. Und da sind eben auch unterschiedlich fern Themen gelagert bei den Scouts. Jeder hat auch so ein bisschen so seine in Anfangszeichen Lieblingsthemen, wo sie besonders Expertinnen oder Experten sind, weil jemand, der nie mit Games zu tun hat, wird dann weniger eine Anfrage zum Thema Games übernehmen. Natürlich gibt’s da ein Grundwissen, und das kommt eben auch in den Weiterbildungen dann vor. Wir haben ja auch umfangreiche Ratgeber auf unserer Website, die auch Hintergrundwissen bieten zu diesen Themen. Da können sich unsere sowas auch immer einlesen, aber natürlich auch jeder Jugendliche, jede Jugendliche generell und kann sich da schon auch online einfach Tipps holen.

Moritz: Deshalb werden wir natürlich wie immer in den Shownotes entsprechend verlinken.

Lea: Sehr schön!

Moritz: Die Erwartung von vielen Kindern und Jugendlichen ist, dass Eltern, die sich schlecht mit im Internet auskennen, vielleicht deshalb auch nicht die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sein können. Glaubst du, dass das in 20 Jahren anders sein wird? Also wenn die, sagen wir mal jetzt zwölfjährigen, eines Tages die Eltern sind, braucht man dann so ein Angebot wie Juuuport nicht mehr? Oder sind die anderen Gründe, die du beschrieben hast, so diese Niedrigschwelligkeit oder Aspekte, wie Schameigentlich etwas, was wahrscheinlich auch in 20, 30 Jahren immer noch ein großes Thema sein wird?

Lea: Ja, also, ich denke, das Problem wird sich nicht so sehr. Oder was heißt das Problem also? Es wird sich nicht so sehr verändern, dass Erwachsene vielleicht nicht für Jugendliche direkt die ernstzunehmenden Ansprechpartner sind, auch wenn sich das jetzt fies anhört. Aber die Apps und das Internet, das wissen wir alle, wie schnell sich das entwickelt, und die Apps die Jugendliche nutzen sind nicht die Apps, die, in denen sich Erwachsen auskennen, außer sie gehen da ganz aktiv dran und sagen, ich guck mir jetzt jede App an, die quasi bei Jugendlichen im Trend ist. Das raten wir auch also Eltern, dass die sich wirklich mit den Apps auseinandersetzen die Jugendlichen nutzen jetzt nicht bei dem Kind im Handy nachgucken, und was schreibst du denn da, sondern da sollte schon eine gewisse Privatsphäre auch gewahrt werden, aber dass sie sich einfach mal informieren, was ist das denn eigentlich für eine App TikTok, und was kann man da überhaupt machen? Was ist das positive an dieser App, aber was ist auch vielleicht das, was ein bisschen kritisch zu sehen ist, wo ich vielleicht als Erwachsener dann auch mal mit meinem Kind sprechen muss. Wenn das Erwachsene tun und auch Lehrer tun, dann glaube ich, sind sie auch - nehmen Jugendliche, sie auch ernst. Also, ich habe auch mal von einem Jugendlichen den Satz gehört, wenn dann da, ohne jetzt wirklich diskriminierend oder in irgendeiner Weise das negativ zu meinen. Aber wenn da ein älterer Herr steht, der Tiktok noch nie gehört hat, und dann mich aber darüber aufklären will, was ich doch da zu tun und zu lassen habe, wird das einfach nicht ernst genommen, und ich glaube, das ist eben die große Aufgabe dann von vielleicht Lehrern, Eltern, Pädagogen, da am Ball zu bleiben und selber informiert zu sein. Und gleichzeitig ist es aber immer der Vorteil von Gleichaltrigen, die ja ganz automatisch, und ich sage mal, auch auf natürliche Weise, mit diesen Apps in Verbindung kommen. Und wie gesagt, dieses Einordnen und Wertende, das fällt bei Jugendlichen, bei Gleichaltrigen aus meiner Sicht einfach immer weg, und da fühlen sich Jugendliche in Bezug auf manche Erwachsene oder einige Erwachsene dann manchmal nicht ganz wohl.

Moritz: Wahrscheinlich auch einfach nicht verstanden, wenn du sagst, dass man sofort eine Wertung bekommt oder eine Verurteilung, glaube ich, ist generell oder wahrscheinlich in jeder Form von Beratung erst mal wichtig zu signalisieren, du hast erst mal nichts falsch gemacht. Toll, dass du dich an uns wendest und all diese Dinge, und das fällt wahrscheinlich schwerer, wenn man denkt, wie absurd ist das, bitte, ein Nacktbild von sich zu machen, das, was du vorhin beschrieben hast. Das heißt, eigentlich, wäre dann also zumindest stelle ich mir das gerade so, auch als sehr große Herausforderung vor, wäre dann ja wichtig, eigentlich allen Eltern vielleicht oder alle Eltern zu motivieren, ihren Kindern auch von Juuuport zu erzählen, selbst wenn man selber als Eltern das Gefühl hat, mein Kind kann ja immer zu mir kommen oder wir haben da ja auch eine ganz innige Bindung. Trotzdem zu sagen, hier, falls doch mal irgendwas, nimmt dir mal hier den Flyer von Juuuport mit in dein Zimmer oder speicher das irgendwo unter Favoriten. Das ist ja wahrscheinlich nicht ganz einfach, auch wahrscheinlich für euch in der Öffentlichkeitsarbeit.

Lea: Also, ich sehe das auch als ergänzendes Angebot zu der Elternarbeit. Also, Eltern müssen auch aufgeklärt werden und müssen Informationen bekommen. Aber ich finde es immer gut, wenn Jugendliche eben auch ihre Plattform haben, wo sie wissen. Okay, ich kann da auch einfach mal, wenn es mir jetzt gerade auch, wenn ich ein tolles Verhältnis habe zu meinen Eltern, das möchte ich ihnen vielleicht jetzt gerade mal nicht erzählen. Das ist ja auch nachvollziehbar, und dass da dann Jugendliche wissen, wo sie vertraulich und auch schnell Hilfe finden, das finde ich schon wichtig.

Moritz: Macht ihr Elternarbeit, also im Sinne, dass ihr versucht, Eltern zu erreichen und euer Angebot da bekannter zu machen.

Lea: Ja, das ist dann tatsächlich der Teil der Pressearbeit unter anderem, also, wir kriegen viele Presseanfragen, regelmäßige Presseanfragen von Deutschlandfunk, Wdr und so weiter, wo natürlich Eltern zuhören und wo wir dann auch Eltern adressieren und ihnen erzählen, was bei uns die Aufgabe ist, was Jugendliche überhaupt für Themen und Probleme haben, die im Netz passieren. Das sehe ich schon als Elternarbeit, und auch wir hatten jetzt einen Aktionstag gegen Cybermobbing am 17. November. Den haben wir jedes Jahr im November und klären da wirklich über solche Aktionstage, Informationskampagnen über unsere Themen, sag ich mal auf, und auch über unser Projekt, und da adressieren wir immer auch die Eltern und haben auch diverse Infomaterialien auf unserer Webseite, die Eltern sehr, sehr gerne nutzen können.

Moritz: Und in diesem Zusammenhang steht dann wahrscheinlich auch unser Gespräch gerade.

Lea: Genau, richtig.

Ralf: Ich überleg gerade, wie viel, wie viele Scouts habt ihr denn da überhaupt, die das Angebot aufrechterhalten oder die beraten?

Lea: Also, das schwankt. Es ist ungefähr zwischen 30 und 50 Scouts haben wir in der Regel.

Moritz: 30 und 50 Scouts?

Lea: Ja, über ganz Deutschland verteilt, muss man dazu sagen. Also wir haben ja wirklich, von Mecklenburg-Vorpommern bis Bayern sind überall Scouts verteilt. Dazu muss man sagen, ich habe es ja eben schon beschrieben, das ist ein Ehrenamt, und die Scouts sind wirklich super flexibel. Wann können sie beraten? Welche Angebote von uns nehmen sie wahr? Was machen sie noch bei Juuuport. Die Scoutarbeit besteht nicht nur in Anführungszeichen aus der wichtigen Beratungsarbeit, sondern auch wir machen eben Aufklärungsvideos über Social Media, das habe ich schon erwähnt. Das machen eben in der Regel unsere Scouts vor der Kamera. Damit ist eben auch da, dass Peer To Peer Konzept ist, Jugendliche helfen Jugendlichen, und dann gibt es auch noch eben die Presseanfragen. Das hatte ich eben auch schon am Anfang erwähnt, dass wir auch versuchen, dass die Scouts das Sprachrohr unseres Projektes sind, weil sie sind die, die die Gleichaltrigen beraten, und sie kennen sich, wie schon gesagt, auch bei den Themen und bei den Problemen am besten aus.

Moritz: Können wir mal, können wir auch mal Scouts zu uns in den Podcast einladen?

Lea: Ja klar, gerne.

Moritz: Das sollten wir auf jeden Fall mal machen. Ralf schreib das bitte auf.

Ralf: Schreib ich auf jeden Fall auf die lange Liste.

Lea: Aber vielleicht noch ergänzend dazu, dass eben 30 bis 50 Scouts. Es gibt Phasen, da hat ein Scout plötzlich Klausurenphase und sitzt an, weiß nicht, wie viele Klausuren. Meine Schulzeit ist so lange her, und dann ist natürlich der Scout erst mal ein bisschen ruhiger dabei. Da sind vielleicht andere dabei, so schwankt es immer mal. Aber es ist ein großes Interesse an diesem Ehrenamt da. Durch Corona hat das auch nochmal extrem zugenommen. Also, da hatten wir Wartelisten, denen konnten wir gar nicht gerecht werden bei der Aufnahme der Ehrenamtlichen. Das finden wir immer wieder toll, weil natürlich auch die Scouts bilden sich weiter im Sinne von soziale Kompetenzen. Sie lernen dazu, wie man anderen hilft, andere berät, und wir merken dann auch oft, dass das auch so für die Studienwahl oder Ausbildungswahl dann auch manchmal auch eine Rolle spielt, die Erfahrungen, die sie dann im Projekt machen. Also, das ist auch eine gewisse Art von Persönlichkeitsentwicklung, die wir total klasse finden.

Ralf: Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann ja auch jeder quasi seine Stärken einbringen. Das heißt, ich muss ja nicht was zu Computerspiele machen, oder ich muss ja nicht was zum Thema Tiktok machen, wenn ich da ganz andere Kompetenzen habe, sozusagen.

Lea: Ganz genau, und da ist man völlig frei, und natürlich, wenn da eine Anfrage ist, und die muss jetzt übernommen werden, dann kann man sich nicht immer das Lieblingsthema auswählen. Aber dadurch, dass es genug Scouts sind, ist das eigentlich noch nicht vorgekommen, dass sich da jemand eine Anfrage schnappen muss, mit der gar nichts anfangen kann.

Moritz: Könnten wir an dieser Stelle Werbung machen, sich bei euch also zu bewerben, oder ist die Warteliste im Moment so lange, dass wir das besser nicht tun sollten?

Lea: Nee, also sehr gerne. Wir freuen uns immer wieder über neue Interessentinnen und Interessenten, und also man kann ab 14 sich schon bei uns bewerben. Für das Scoutamt dauert es natürlich immer so ein bisschen, bis man startet, aber das ist vielleicht auch noch mal interessant. Also ab 14 kann man sich bei uns als Scout bewerben.

Ralf: Was müsste man da so mitbringen an Kompetenzen oder an Grundlagen?

Lea: Also vor allem Empathie ist uns immer wichtig, dass man wirklich das Grundbedürfnis hat, anderen zu helfen, dass das auch der Antrieb ist, mitzumachen. Dann muss man natürlich eine gewisse sprachliche Kompetenz haben, aber das haben die meisten, und wir führen immer wirklich auch ein kleines Gespräch mit jedem Scout, der sich bewirbt, und dann geht es einfach so ein gewisses Kennenlernen. Es gibt keine Hardfacts, sag ich mal, die man abhaken muss, sondern es geht dann einfach um das menschliche, und dann arbeitet man ja auch eng zusammen und lernt sich kennen. Also, ich glaube, wir hatten es noch nie, dass es gar nicht gepasst hat, sondern jeder findet dann eben auch so seine Nische. Und wie gesagt, wenn der Antrieb wirklich ist, ich möchte anderen helfen, und mir ist das wichtig, gegen Probleme im Netz anzugehen, dann ist das schon so die Basis.

Moritz: In den Shownotes ist der Link, wo man dann rausfindet, wo man sich da bewerben kann. Vielen Dank für das Gespräch. Wir sollten auf jeden Fall mal überlegen, ob das nicht auch mal interessant wäre, dass wir mit Scouts direkt sprechen. Gibt es sonst noch was, wo du sagst, das möchtest du an dieser Stelle noch mal, vielleicht an unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, die im Wesentlichen Eltern oder auch Fachkräfte sind. Gibt es dann noch was ?

Lea: Ja, also, ich finde es wirklich toll, dass ich jetzt auch noch mal die Möglichkeit habe, sozusagen im Elternbereich hier zu sprechen, weil ich sage immer Cybermobbing und Cybergrooming und diese ganzen wirklich großen Probleme haben. Man muss es wirklich so sagen, über die unsere Gesellschaft auch viel diskutiert und wo dann auch manche Erwachsenen immer die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sagen, wie kann das nur passieren? Das wird ja auch oft darüber diskutiert, wird unsere Jugend immer brutaler, die Zahlen steigen auch an, dass Gewalttaten unter Jugendlichen häufiger werden, und ich finde es einfach wichtig, dass alle Hinschauen aufmerksam sind und vor allem Interesse zeigen. Ich glaube dieses, wenn, wenn Eltern ihren Kindern gegenüber Interesse zeigen und vertrauensvoll miteinander sprechen, mit Respekt und nicht verurteilen, dann ist schon mal ganz viel gewonnen, und das würde ich mir einfach wünschen, dass wir das vielleicht alle zusammen angehen, diese Probleme, eben nicht nur die Jugendlichen, die aufpassen müssen und irgendwie Mist bauen im Netz, sondern dass wir alle uns da gegenseitig unterstützen. Das fänd ich gut.

Moritz: Ein so unfassbar großartiges Schlusswort. Vielen, vielen Dank für deine Zeit, dass du hier bei uns warst. Dadurch, dass du digital zugeschaltet wurdest, konnte ich dir jetzt leider keinen Kaffee anbieten hier bei uns in der Küche.
Lea: Schade, ich trinke sehr gerne Kaffee.

Moritz: Vielleicht, wenn wir, wenn wir dann auch Scouts interviewen, vielleicht kommst du dann sicherheitshalber einfach mit, und dann kannst du den Kaffee nachholen.

Lea: Das klingt gut, super.

Moritz: Vielen vielen Dank und alles gute für euch und Juuuport!

Lea: Ich bedanke mich auch dankeschön.

Ralf: Vielen dank, tschüss Lea. Total spannend, und wir haben schon wieder mehr auf unserer List

Moritz: Na klar, auf jeden Fall, wie jedes Mal. Ich würde aber wirklich gerne auf jeden Fall mal Scouts einladen.

Ralf: Ja, klingt total spannend, und sonst wäre meine klassische Frage.

Moritz: Ich habe zwei Punkte, die ich ansprechen möchte.

Ralf: Ich habe auch eins.

Moritz: Ich fange an. Die ARD/ZDF Online Studie 2023 ist erschienen.

Ralf: Stimmt, die kommt jedes Jahr so im Herbst raus,

Moritz: Und jetzt genau aktuell. Ganz kurz gesagt, noch nie haben so viele Menschen wie im Moment das Internet genutzt. Wenig überraschend, das heißt, nach wie vor finden sich immer noch Menschen, die 2023 das Internet entdecken, die 2022 nicht genutzt haben. Auf hohem Niveau heißt es, was so die zeitliche Nutzung angeht? Aber es wird gesprochen von einer Normalisierung der Internetnutzung gegenüber den Coronajahren. Das heißt, ist zwar wohl immer noch viel, zumindest ist das so die Einschätzung

Ralf: Also mehr als vor Corona

Moritz: Mehr als vor Corona, wird aber wohl weniger, dass vielleicht so viel an dieser Stelle dazu.

Ralf: Dann habe ich, hast du das mitgekriegt, was in Koblenz passiert ist? Da wurden iclouds von Schülerinnen und Schülern gelöscht

Moritz: Wer hat die gelöscht

Ralf: Wenn ich das richtig verstanden habe die Stadt, glaube ich, und es war keine Absicht, wenn ich das richtig verstanden habe, da sind dann irgendwie alle Daten, die auf den Tablets der Schülerinnen und Schüler als auch die dieses Jahr Abi schreiben, quasi weg.

Moritz: Okay, das wäre dann so, wie wenn man mal so alle Aufzeichnungen der letzten Jahre verliert, kurz vorm Abitur

Ralf: So ungefähr muss sich das anfühlen. Macht vielleicht nochmal deutlich Backups außerhalb von, weiß ich gar nicht, zumindest nicht nur in der icloud.

Moritz: Würde mich mal interessieren, wie das geht. Mal eben die komplette icloud der ganzen, wobei klar, wenn das alles eine cloud ist, und es sind alle, alle Konten sind mit dieser verbunden, dann kannst du die mit einem Mausklick wahrscheinlich löschen. Ich, ich überlege gerade, ob man, wie man das jetzt interpretiert, ob man sagt, ja, schön doof, Digitalisierung ist nicht gut, oder ob man das eher verbuchen muss unter - die Gesellschaft muss halt noch lernen, damit umzugehen, und dass man vielleicht auch am besten die richtigen Leute an der richtigen Stelle...Als Letztes möchte ich ganz kurz nur eine Aktion unterstützen. Am 30.11 findet in Hannover der Aktionstag Investieren statt Kaputtsparen statt, wo drauf hingewiesen werden soll, welche Folgen die Mittelkürzung für die Kinder und Jugendarbeit in Hannover haben wird, unter anderem, und wir sind ja auch, wir sind auch ein hannoveraner Verein, uns betreffen die Kürzungen jetzt nicht direkt. Trotzdem finde ich aber das Anliegen absolut unterstützenswert. Deshalb hier nochmal der Hinweis auf den Aktionstag am 30.11. Investieren statt Kaputtsparen hier in Hannover.

Ralf: Ja, auf jeden Fall sollten wir uns da solidarisieren. Dann würde ich sagen, wir machen Feierabend.

Moritz: Hast du gerade deinen Becher auf den Mikrofonständer gestellt?

Ralf: Ja

Moritz: Das ist auch so geil. Alle machen Feierabend. Stelle ich erst mal ein Becher mit ordentlich Krach auf Mikrofonständer.

Ralf: Wir können ja mal über Störgeräusche reden Moritz.

Moritz: Ja, das können wir wirklich machen. Das kochende Wasser und die WhatsApp Nachricht gehen auf mein Konto, der Becher auf deins. So gesehen Störgeräusch des Tages. Auswertung zwei zu eins noch für mich, aber du holst auf, aber jetzt mach deine Abmoderation ohne Becher gegen Mikrofon zu schlagen.

Ralf: Auf jeden Fall ja. Dann fange ich nochmal von vorne an, sage, vielen Dank fürs Zuhören. Wir freuen uns wie immer über Rückmeldung an podcast@smiley-ev.de

Moritz: Oder über Instagram

Ralf: Oder über Instagram und sagen, bis zum nächsten Mal auf wiederhören Tschüss!


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