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Eltern nutzen Smartphones, sind online aktiv, vernetzt – und sind Vorbilder!

Dass Medienerziehung im Hinblick auf die Nutzung von Smartphones bzw. sozialen Medien ein Thema ist, mit dem sich Familien aktiv beschäftigen, ist weitgehend Konsens. Dass aber Medienerziehung viel früher beginnt, da Eltern als aktive Nutzerinnen und Nutzer Vorbilder schon für Kleinkinder sind, wird oft übersehen.

Viele Fachkräfte in Kindertagesstätten und Jugendhilfeeinrichtungen erleben Eltern häufig mit dem Smartphone beschäftigt, während die Kinder offensichtlich gerade ihre Aufmerksamkeit suchen. Auch in Alltagssituationen fallen Mütter und Väter auf, die auf Kinderspielplätzen oder beim Schieben des Kinderwagens mehr auf das Display als auf das Kind achten.

Soziale Medien als Kommunikationsweg, das Smartphone als Universalwerkzeug oder das Tablet als Rechercheinstrument gehören zum Leben dazu – natürlich auch zum Leben von Eltern, die nicht 24 Stunden am Tag wie gebannt auf ihr Kind starren müssen. Eine Diskussion darüber, dass Smartphone im Kontakt zu Kleinkindern keinen Raum einnehmen darf, erscheint oft nicht zeitgemäß. Es muss vielmehr um das „Wie“ als und das „Ob“ gehen. Hier fehlen allerdings Erfahrungswerte und Rituale, die uns wie in anderen Bereichen helfen, mit Balance im Alltag und Kind zu gestalten.

Dabei geht die Bewertung digitaler Beschäftigungen gegenüber klassischen Tätigkeiten je nach Standpunkt weit auseinander: Eltern räumen die Spielmaschine aus, während der dreijährige dabei ist pausenlos plappert – kein Problem! Aber wie sieht es aus, wenn die Eltern mit dem Tablet shoppen? Was ist mit der Mutter, die ihr Kind stillt und dabei chattet gegenüber der Mutter, die dabei ein Buch liest? Was ist mit dem Vater, der sein Kind in die Kita bringt und dabei mehr Aufmerksamkeit seinem Smartphone widmet gegenüber dem Vater, der Aushänge im Flur betrachtet?
Anhand von verschiedenen Alltagssituationen beschreibt Moritz Becker auf nachdenkliche aber auch sehr unterhaltsame Art und Weise die Beweggründe von Eltern, in dem er sowohl in die Rolle der Eltern als auch der Kinder schlüpft. Mit einem empathischen Blick auf die Elternrolle werden so Vorurteile als solche entlarvt und wirkliche Probleme herausgearbeitet. Im Mittelpunkt steht dabei ein konstruktiver Blick, wie mit Ritualen und Selbstreflektion eine Mediennutzung vollzogen werden kann, die sowohl den Bedürfnissen der Eltern entspricht, als den Kindern gerecht wird.

Am 13.09.2022 um 19:00 Uhr fand diese Veranstaltung erstmals mit der Zielgruppe Eltern im Rathaus der Stadt Vechta statt.

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