JIM Studie 2016

Smartphonenutzung: Zuhause viel, wenig in der Schule

Die JIM Studie 2016 beschreibt sehr deutlich, welchen großen Stellenwert u.a. das Smartphone im Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen einnimmt. Gleichzeitig wird es in der Schule kaum eingesetzt.

Wie in den letzten Jahren wurden auch 2016 im Rahmen der JIM-Studie (Jugend, Information, (Multi-) Media) Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren in Deutschland zu ihrer Mediennutzung durch den Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest befragt. Wenig überraschend haben sich die meisten Trends der letzten Jahre fortgesetzt.

Smartphonenutzung: Zuhause viel, wenig in der Schule

Das Smartphone bzw. die Nutzung verschiedener Apps wie sozialen Netzwerken und Messengern werden von den Befragten als sehr relevant betrachtet. Im Vergleich dazu haben die Autoren der Studie die Nutzung des Smartphones im schulischen Kontext dargestellt. Sie kommen zum Ergebnis, dass nur 22 % der Schülerinnen und Schüler ihr Smartphone im Unterricht zu Lernzwecken einsetzen dürfen. Hier sind es vor allem die älteren Schüler, die das Smartphone einbringen können (45 % der volljährigen Befragten). Bei den zwölf- bis 13-Jährigen sind es lediglich 10 %. Im Privaten wird das Handy allerdings selbstbestimmt dennoch zu Lernzwecken verwendet. Wenig überraschend wird hier Wikipedia als Recherchequelle verwendet, aber auch Lernvideos bei Youtube werden genannt. (JIM 2016, Seite 46)

Stress durch zu viele Nachrichten

70 % der Befragten geben an, dass sie „mit den vielen Apps und Communities […] ganz schön viel Zeit“ verschwenden würden. 55 % fühlen sich durch viele Nachrichten manchmal genervt. Gleichzeitig kommen 68 % zu der Erkenntnis, dass „ohne Handy […] die Planung in meinem Freundeskreis gar nicht mehr möglich“ ist. 19 % beschreiben, dass sie Angst haben, etwas zu verpassen, wenn das Handy ausgeschaltet ist. (JIM 2006, S. 51)

Beleidigungen im Netz

34 % der Befragten beschreiben, „dass in seinem Bekanntenkreis schon einmal jemand im Internet oder per Handy fertig gemacht wurde.“ (JIM 2006, S. 49) Auch wenn diese Zahl natürlich nicht als Entwarnung interpretiert werden sollte, kommt die JIM Studie hier zu einem anderen Eindruck als viele andere Studien. Dort wird teilweise davon ausgegangen, dass jeder zweite Jugendliche bereits einmal Opfer von Cybermobbing geworden sei.

Die vollständige JIM Studie kann hier als PDF beim mpfs heruntergeladen werden.

Dieser Beitrag wurde am 29.11.2016 verfasst.



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